Wenn im Frühling die Temperaturen wieder ansteigen, erwachen Amphibien wie Frösche, Kröten und Molche aus der Winterstarre und machen sich auf zu den Gewässern, in denen sie geschlüpft sind, um dort zu laichen. Dabei müssen sie oft gefährliche Straßen überqueren und werden oft Opfer des Straßenverkehrs. Um die Tiere zu schützen, stellten wir Anfang März 2021 wie jedes Jahr den Krötenzaun am Schloss Fraunberg auf.

Seit mehr als 30 Jahren wird der Froschzaun am Schloss Fraunberg bereits aufgestellt. Damals begann die Aktion durch den Naturschutzbund Wartenberg und Fraunberg. Jedes Jahr Anfang März wird der Zaun an denselben Stellen aufgestellt, um die Kröten und Molche vor dem Straßenverkehr zu schützen. Zwischen 200 und 400 Tiere landen für gewöhnlich jährlich in den Eimern. Zweimal täglich werden die Tiere, die in einen Eimer gefallen sind, auf die andere Seite getragen. Der Zaun bleibt etwa vier Wochen stehen.
Am 6. März 2021 stellten wir gemeinsam mit weiteren Helfern den Froschzaun am Schloss Fraunberg auf. Insgesamt waren rund 15 Freiwillige zwei Stunden lang beschäftigt, bis der Froschzaun auf beiden Straßenseiten stand.
Zuerst werden Rillen in den Boden gemacht, in denen der Krötenzaun dann stehen wird. An den Rillen entlang werden Eisenstangen aufgestellt, an denen der Froschzaun dann befestigt wird.
Die Eimer werden in Löcher hinterhalb der Rillen gesetzt.Dann wird der Zaun an den Eisenstäben befestigt und diese werden noch weiter in den Boden gehauen. Zum Schluss werden die Rillen um den Froschzaun herum wieder mit Erde aufgefüllt, damit der Zaun gut befestigt ist und die Frösche nicht darunter durchkriechen. Die Frösche fallen in die Eimer hinter den Zäunen und werden dann auf die andere Straßenseite getragen. Der aufgestellte Froschzaun am Schloss Fraunberg